Kohleverflüssigung
Widerstandsfähige Hochdrucktechnik für die Kohleverflüssigung
In Zeiten hoher Ölpreise ist die Kohleverflüssigung nach dem sogenannten Bergius-Pier-Verfahren wirtschaftlich sehr interessant. Das Verfahren setzt die Kohle-Ölsuspension bei hohem Druck und hohen Temperaturen mit Wasserstoff um und produziert flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffe wie Propan oder Kraftstoffe. Speziell für die Kohleverflüssigung hat URACA eine Hochdruck-Plungerpumpe entwickelt, die mit patentierten Sedimentationskammern die hohen Anforderungen des Verfahrens zuverlässig erfüllt.


Unsere Leistungen für Ihren Vorteil
- spezielles Design des Flüssigkeitsteils der Pumpen
- keine Probleme mit hohen Prozesstemperaturen
- widerstandsfähig bei hochabrasiven Suspensionen
- widerstandsfähig bei schnell sedimentierenden Suspensionen
- angepasstes Ventildesign mit geringem Verschleiß
- patentierte Entmischungskammer
- spezielles Design zur Aufnahme der Wärmeausdehnung
Das Verfahren der Kohleverflüssigung
Die Kohleverflüssigung (Coal To Liquid) ist ein chemisches Verfahren, das feste Kohlepartikel in gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe verwandelt. Neben dem Fischer-Tropsch-Verfahren existiert das Bergius-Pier-Verfahren - es wandelt die Kohlepartikel unter Zugabe von Wasserstoff und einem Prozessdruck von 150 bis 700 bar um.
Aufgrund hoher Energiepreise stellt das Bergius-Pier-Verfahren eine wirtschaftliche Alternative zu gefördertem Erdöl und Erdgas dar. Die fein gemahlene Kohle lässt sich mithilfe spezieller Hochdruck-Plungerpumpen umwandeln. Bei hohem Druck wirkt Wasserstoff mit einer Temperatur von etwa 500 Grad Celsius auf die Kohlemaische ein. Die Hochdruckpumpen fördern die Maische in den Verflüssigungsreaktor der Anlage. Da die Mischung äußerst abrasiv ist, sind spezielle Pumpen erforderlich, die den Anforderungen der Kohleverflüssigung gerecht werden.
Hochdrucklösungen in der Kohleverflüssigung sind hohen Prozesstemperaturen ausgesetzt. Diese Temperaturen erfordern aufgrund der Wärmedehnung ein besonderes Dichtungsdesign. Da die Kohlestoffpartikel bis zu drei Millimeter groß sein können, ist auch ein spezielles Ventildesign notwendig, das den Verschleiß minimiert. Das Design der Pumpen limitiert die Drehzahl nach oben und sorgt für besonders große Maschinen.
Der Feststoffanteil im Trägeröl beträgt bis zu 50 Prozent. Die Feststoffe dürfen nicht an die Packungsringe der Pumpe kommen, da sie in diesem Fall einen extremen Verschleiß verursachen. URACA hat speziell hierfür eine patentierte Entmischungskammer entwickelt.