Hydrostatische Lagerschmierung
Hochdrucktechnik für die hydrostatische Lagerschmierung

Gleitlager sind im Maschinen- und Gerätebau häufig vorzufinden. Zwischen dem Lager und dem gelagerten Teil findet eine Gleitbewegung statt, deren Reibung durch geeignete Schmierung zu minimieren ist. Ein hydrostatisches Gleitlager besitzt einen aktiven Schmierstoffkreislauf. Hochdruckpumpen bauen bereits vor Beginn der Rotation einen Ölfilm zwischen den Gleitteilen auf. Pumpen von URACA versorgen diese Lager zuverlässig mit Öl und erzeugen den benötigten hohen Druck.
Unsere Leistungen für Ihren Vorteil
- URACA von Beginn an in diesem Bereich vertreten
- Lieferung der ersten Morgoil-Pumpe bereits 1968
- enge Zusammenarbeit mit Engineering-Unternehmen und Kunden
- Pumpendesign für Hochleistungsanwendungen
- Drücke bis zu 1.500 bar
- Fördermengen von bis zu 40 l/min
- über 800 Referenzkunden in der ganzen Welt
- robuste, solide und langlebige Pumpentechnik
- zufriedene Kunden und langjährige Partnerschaften
Funktionsweise der hydrostatischen Lagerschmierung
Im Gleitlager findet zwischen Welle und Achse eine Gleitbewegung statt. Mögliche Typen sind einfache, ungeschmierte oder mit Fett geschmierte Gleitlager, hydrodynamische und hydrostatische Gleitlager. Der Gleitwiderstand des Lagers ist durch Festkörperreibung, Mischreibung oder Flüssigkeitsreibung bestimmt.
In einem hydrodynamischen Lager erzeugen die sich bewegenden Teile eine Pumpwirkung zur Bildung des Ölfilms. Allerdings ist die Pumpwirkung beim Anfahren oder Auslaufen der Maschinen nicht groß genug, um den Festkörperkontakt zuverlässig zu verhindern. In diesen Phasen herrscht daher Mischreibung. Erst bei höherer Drehzahl bildet sich ein vollständiger Ölfilm und die Reibung reduziert sich.
Bei hydrostatischen Lagern befüllen externe Pumpen die Öltaschen der Gleitlager durch hohen Druck mit einem konstanten Ölstrom. Dadurch ist sichergestellt, dass sich Welle und Lager zu keiner Zeit berühren. Dank der ständigen Vollschmierung entsteht Flüssigkeitsreibung, die geringer ist als die Festkörperreibung. Die Gleitlager arbeiten mit wenig Energieverlust sehr verschleißarm und sind extrem langlebig.
Durch den erhöhten Aufwand des externen Schmierstoffkreislaufs kommt diese Form der Gleitlagerschmierung vor allem bei großen Maschinen zum Einsatz. Die Pumpentechnik liefert hohen, gleichbleibenden Druck und arbeitet über einen langen Zeitraum zuverlässig.
- weniger Lagerverschleiß
- geringerer Energieverlust
- geringe Reibung auch beim Anlaufen und Auslaufen der Maschinen
- höchste Präzision der Lager
- lange Laufzeiten
Überall dort, wo hohe Rundlaufgenauigkeit, geringer Verschleiß und hohe Tragfähigkeit gefragt sind, bieten hydrostatische Lager ideale Lösungen. Im Maschinen- und Gerätebau stellen Gleitlager neben Wälzlagern die am häufigsten verwendete Lagerart dar. Insbesondere Hochpräzisionsanwendungen des Mess-, Prüf- und Werkzeugmaschinenbaus profitieren von den Vorteilen des hydrostatischen Lagers. Weitere Anwendungen sind beispielsweise Turbinen- und Generatorlager in Kraftwerken.