Faservernetzung
Verfestigung von Natur- oder Chemiefasern mit Hochdrucktechnik
Die Faservernetzung per Hochdrucktechnik verfestigt Natur- oder Chemiefasern zu Vliesen mit bestimmten Eigenschaften. Die so hergestellten Vliese sind Grundmaterialien für viele alltägliche Gebrauchsgüter wie Papiertaschentücher, Windeleinlagen, Filterpapier, Gesichtsschutzmasken oder Bekleidungs- und Kfz-Stoffe.
Das benötigte Hochdruckwasser liefern Pumpen von URACA, deren Betriebsdruck und Fördermenge sich mittels Drehzahlregelung exakt anpassen lässt. Seit vielen Jahren bewähren sich diese energieeffizienten Verdrängerpumpen in der ganzen Welt.
Unsere Leistungen für Ihren Vorteil
- URACA-Pumpen sind weltweit führend in diesem Bereich
- die Technik bewährt sich seit vielen Jahren
- die Pumpentechnik ist zuverlässig und langlebig
- hochwertige Werkstoffe verhindern Verunreinigungen
- Fördermenge durch Drehzahlregelung exakt einstellbar
- Technik für kleine und große Anlagen verfügbar
- hoher Wirkungsgrad der Pumpen
- zuverlässige Ersatzteilversorgung über viele Jahre
- maßgeschneiderte, kundenindividuelle Lösungen
Funktionsweise der Faservernetzung
Im ersten Schritt der Faservernetzung werden Natur- oder Chemiefasern zu einem Vlies ausgelegt und für das Verfahren vorbereitet. Fasern können beispielsweise Baumwollfasern, Viskosefasern oder Mischfasern sein. Hochdruckwasser verfestigt die zu einem Vlies ausgelegten Fasern in einem speziellen Bauteil der Faservernetzungsanlage. Mit Hochdruckwasser versorgte Düsenbalken erzeugen die benötigten Wasserstrahlen. Als Fördermedium kann aufbereitetes Trinkwasser oder entmineralisiertes Wasser im Kreislaufbetrieb zum Einsatz kommen. Nach der Verfestigung erfolgt die Trocknung der Vliese. Die fertigen Vliese haben sehr unterschiedliche Eigenschaften. Für viele Gebrauchs- und Hygienegüter bilden sie die Grundlage.
Um Produkte mit gleichbleibender Qualität herzustellen, sind konstante und reproduzierbare Betriebsbedingungen Grundvoraussetzung. Fördermenge und Betriebsdruck des Strahlwassers müssen exakt einstellbar sein. Unterschiedliche Produkte erfordern spezifische Konfigurationen, da kein Verfestigungsprozess dem anderen gleicht.
Die Anzahl der Düsenbalken und der Betriebsdruck in den Balken sind in jeder Anlage unterschiedlich. Übliche Drücke liegen zwischen 50 und 250 bar. Prozesse wie die Herstellung von Geovliesen erfordern Drücke bis 400 bar. Die modernen Anlagen fahren Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 400 m/min bei einer Vliesbreite von bis zu 6,5 Meter.
Unbedingt zu vermeiden sind Verunreinigungen des Hochdruckwassers. Deshalb sind Stopfbuchsgehäuse, Plunger und Ventile aus hochwertigen Materialien wie Edelstahl, Keramik oder Bronze gefertigt.