Im Gleitlager findet zwischen Welle und Achse eine Gleitbewegung statt. Mögliche Typen sind einfache, ungeschmierte oder mit Fett geschmierte Gleitlager, hydrodynamische und hydrostatische Gleitlager. Der Gleitwiderstand des Lagers ist durch Festkörperreibung, Mischreibung oder Flüssigkeitsreibung bestimmt.
In einem hydrodynamischen Lager erzeugen die sich bewegenden Teile eine Pumpwirkung zur Bildung des Ölfilms. Allerdings ist die Pumpwirkung beim Anfahren oder Auslaufen der Maschinen nicht groß genug, um den Festkörperkontakt zuverlässig zu verhindern. In diesen Phasen herrscht daher Mischreibung. Erst bei höherer Drehzahl bildet sich ein vollständiger Ölfilm und die Reibung reduziert sich.
Bei hydrostatischen Lagern befüllen externe Pumpen die Öltaschen der Gleitlager durch hohen Druck mit einem konstanten Ölstrom. Dadurch ist sichergestellt, dass sich Welle und Lager zu keiner Zeit berühren. Dank der ständigen Vollschmierung entsteht Flüssigkeitsreibung, die geringer ist als die Festkörperreibung. Die Gleitlager arbeiten mit wenig Energieverlust sehr verschleißarm und sind extrem langlebig.
Durch den erhöhten Aufwand des externen Schmierstoffkreislaufs kommt diese Form der Gleitlagerschmierung vor allem bei großen Maschinen zum Einsatz. Die Pumpentechnik liefert hohen, gleichbleibenden Druck und arbeitet über einen langen Zeitraum zuverlässig.
Hydrostatische Anwendungen konfrontieren die Hochdrucktechnik mit großen Herausforderungen. Die Pumpen müssen einen Druck von bis zu 1.500 bar erzeugen und sehr zuverlässig arbeiten. Die Fördermenge des Schmierstoffs Öl mit einer Viskosität von bis zu 1.000 cSt kann bis zu 20 Liter pro Minute betragen.
Überall dort, wo hohe Rundlaufgenauigkeit, geringer Verschleiß und hohe Tragfähigkeit gefragt sind, bieten hydrostatische Lager ideale Lösungen. Im Maschinen- und Gerätebau stellen Gleitlager neben Wälzlagern die am häufigsten verwendete Lagerart dar. Insbesondere Hochpräzisionsanwendungen des Mess-, Prüf- und Werkzeugmaschinenbaus profitieren von den Vorteilen des hydrostatischen Lagers. Weitere Anwendungen sind beispielsweise Turbinen- und Generatorlager in Kraftwerken.
Für die externe Schmierstoffversorgung hydrostatischer Lager hält URACA zuverlässige Pumpenlösungen bereit, die konstant hohen Druck liefern.
Bei hydrostatischen Lagern übernehmen Hochdruckpumpen die Versorgung mit dem Schmierstoff für den konstanten Ölfilm zwischen den sich bewegenden Teilen. Die Lager zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und verschleißarme Arbeitsweise aus.
URACA besitzt langjährige Erfahrung in diesem Bereich und hat weltweit zahlreiche Referenzen vorzuweisen. Haben Sie Fragen rund um die Hochdrucktechnik für hydrostatische Lager? Kontaktieren Sie jetzt die Experten von URACA. Wir beraten Sie gerne umfassend.